Pferde sprechen auf die ganzheitliche Medizin und die Akupunktur sehr gut an, also sollte immer eine sinnvolle Kombination zwischen Schulmedizin und Akupunktur erfolgen.
Die traditionelle chinesische Medizin sagt, dass ein Lebewesen erst dann gesund ist, wenn Körper, Geist und Seele sich im Einklang befinden. Dass also die positive Energie ohne Störungen fließen kann. Das gilt aber nicht nur bei der Akupunktur für Menschen, sondern auch bei der Akupunktur für Pferde. Meridiane sind vollständig miteinander vernetzt und verlaufen sowohl an der Oberfläche des Körpers, als auch in den inneren Organen. Deshalb wirkt auch die Akupunktur, die Nadeln werden bei der Akupunktur also so gesetzt, dass sie direkt auf die Meridianen treffen. Die Akupunktur ist sehr wirkungsvoll, auch bei Pferden werden die Meridiane unterstützt. So werden die Energie-Blockaden durch die Akupunktur gelöst und die Einheit des ganzen Körpers wieder hergestellt. Die Pferde erhalten also durch die Akupunktur ihr energetisches Gleichgewicht zurück und können sogar vorsorglich behandelt werden.
Die Akupunktur eignet sich hervorragen für die Prophylaxe, Erkrankungen müssen gar nicht erst entstehen. Wenn die Nadeln gesetzt werden und die Pferde bei der Akupunktur Schmerzen empfingen, ist das schon ein erstes Anzeichen für Krankheiten, die sich später entwickeln können. Die Akupunktur kann also hervorragend zur Vorbeugung eingesetzt werden, das energetische Ungleichgewicht kann für die Pferde sehr belastend sein. Die Gründe für die energetische Störung sind sehr verschieden, so kann eine Gewalteinwirkung schuld sein, aber auch eine Fehlbelastung. Vielleicht werden die Pferde auch falsch ernährt oder sie werden zu wenig bewegt. Psychische Faktoren spielen auch eine Rolle, die Pferde können überfordert sein und das verursacht Stress. Die Akupunktur kann die Pferde heilen, aber wenn die Qi-Stagnation nicht behoben wird, kann sich die ganze Körperstruktur verändern. Ist die Strukturveränderung bereits eingetreten, kann eine Heilung nicht mehr stattfinden, aber die Pferde werden durch die Akupunktur zumindest von Schmerzen befreit.
Damit die Akupunktur für die Pferde erfolgreich ist, muss natürlich vorher erst einmal eine Diagnose gestellt werden, die die traditionelle chinesische Medizin genau vorgibt. Zunächst werden die Pferde begutachtet, das Fell, der Körperbau, die Haltung, der Gesichtsausdruck und das Verhalten der Pferde muss passen. Auch die Ernährung muss stimmen, notfalls wird ein Ernährungsplan für die Pferde erstellt. Außerdem ist wichtig, wie die Schleimhäute und die Farbe der Zunge beschaffen ist. Natürlich muss auch der Puls vor der Akupunktur gemessen werden und Kälte oder Wärme müssen die Pferde spüren. Dann wird eine Diagnose gestellt und die Akupunktur genau nach den Ergebnissen ausgerichtet. Wenn die Akupunktur erfolgreich durchgeführt wurde, dürfen die Pferde einer schmerzfreien Zukunft entgegensehen.
Stellen Sie sich einmal vor, in einem Stall sind mehrere Pferde an Bronchitis erkrankt. Einige Pferde zeigen noch keine Symptome, haben allerdings nicht mehr die gewohnte Leistungsfähigkeit. Der Puls und die Farbe der Zunge ist nur geringfügig verändert. So können diese Pferde mit Akupunktur behandelt werden. Manche Pferde werden auch mit der Schulmedizin behandelt, insbesondere, wenn die Krankheit schon weiter fortgeschritten ist. Haben die Pferde beispielsweise schon eitrigen Nasenausfluss, ist die Akupunktur nicht mehr angesagt, hier muss die Schulmedizin ihre Dienste tun. Die Krankheitserreger müssen bekämpft werden, trotzdem können die Pferde mit Akupunktur unterstützt werden. Die Heilung geht durch Akupunktur einfach schneller und die Pferde fühlen sich wohler. In der westlichen Schulmedizin werden die Pferde nicht mehr behandelt, sobald die Symptome abgeklungen sind. Die TCM-Behandlung geht aber weiter, die Widerstandskraft der Pferde wird aktiviert und die Lungenfunktionen normalisieren sich wieder. Der Akupunktur ist also nur zuzuraten, die Wirkung der Akupunktur ist wissenschaftlich nachgewiesen.